Beau-Rivage Palace
Seit 1861 beweist das Beau-Rivage Palace, dass Erbe und Moderne einander ergänzen. Dieser Botschafter der höchsten Schweizer Hoteltradition ist Teil des Erbes eines Landes, in dem die Gastfreundschaft Exzellenz erreicht.
Seit 1861 beweist das Beau-Rivage Palace, dass sich Tradition und Innovation ebenso wie kultu relles Erbe und Moderne sehr gut ergänzen. Der Botschafter höchster Schweizer Hoteltradition ist ein Paradebeispiel für die landestypische Gast freundschaft. Die Mauern dieses majestätischen Gebäudes könnten 1.001 Geschichten erzählen über bedeutende Momente der Geschichte – wie die Unterzeichnung bahnbrechender Verträge –, Künstler auf der Suche nach Inspi ration, königliche Familien oder über prominente Gäste. Das legendäre Beau-Rivage Palace birgt viele Geheimnisse und gilt als eines der besten Hotels Europas.
Es besteht aus zwei Gebäuden, die durch die 1908 erbaute Rotonde miteinander verbunden sind. Die aussergewöhnliche Architektur und die Innenausstattung dieses historischen Gebäudes werden kontinuierlich renoviert und verbessert; jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und wird durch Steppdecken sowie die Arbeit der hauseigenen Polsterer zusätzlich verschönert. Originalkunstwerke, historische Stiche und antike Spiegel, die von Lausanner Kunsthandwerkern restauriert wurden, schmücken die Wände. Der Luxus steckt in jedem Detail. Mit seiner Geräumigkeit ist das Hotel ein absolutes Juwel an Eleganz, Komfort und Leichtigkeit. Der modulare Aufbau der Räume ist perfekt für Familien, da die Zimmer und Wohnzimmer miteinander verbunden werden können. Das Traditionshaus liegt ideal am Ufer des Genfersees, eingebettet in eine natürliche Umge bung und nur einen Steinwurf vom Zentrum Lausannes entfernt. Wie das Internationale Olympische Komitee ist es eine Institution im Ouchy-Viertel.
Historisches Gebäude in einem 4 ha grossen Privatgarten am Ufer des Genfersees in Lausanne.
Das Haus verfügt über 168 Zimmer, darunter 26 Junior Suiten und acht Suiten, die umfassend renoviert und mit modernster Technik ausgestattet wurden.
1.500 m2 grosses Guerlain Spa, Sandstrand, Fitnesstraining, Tennis, Padeltennis, Golf, Wassersport, Kidsclub.
Gastronomische Vielfalt mit sechs Restaurants, darunter das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant Pic.
Im Zentrum von Ouchy, Lausanne. 40 Minuten vom Flughafen Genf und zehn Minuten vom Bahnhof Lausanne entfernt.
Sie sagten einmal, dass die Mauern des Beau-Rivage Palace 1.001 Geschichten erzählen könnten. Welche ist Ihre Lieblingsgeschichte?
Die Wände könnten tatsächlich Geschichten erzählen! Bereits seit 1999 als «Historisches Hotel des Jahres» ausgezeichnet, steht das Haus für das Engagement, Zeitdokumente zu bewahren und auszustellen. Fotos, Speisekarten, Artikel, Briefe, Auszüge aus Gästebüchern und mehr schmücken die Flure und dokumentieren über 160 Jahre Geschichte. Meine Lieblingsgeschichte ist jedoch die von morgen, die wir heute schreiben, um das Vermächtnis derer fortzusetzen, die vor uns kamen. So wahren wir mit Sorgfalt den angesehenen Ruf des Beau-Rivage Palace.
Was hat das Haus in erster Linie zu dieser Institution in Lausanne gemacht?
Eine aussergewöhnliche natürliche Umgebung, rar gewor dene Unabhängigkeit und eine Kultur stetig erneuerter Exzel lenz haben zur Langlebigkeit eines nun geschützten Erbes beigetragen. Unser Haus ist tief in der Tradition verwurzelt, hat jedoch stets die Moderne willkommen geheissen, ohne sich von Trends leiten zu lassen. Als Pionier gründete es die Hotelfachschule Lausanne, ein weltweites Vorbild für Luxus gastfreundschaft. Es war Gastgeber von über zehn bedeu tenden diplomatischen Veranstaltungen, die Geschichte schrieben. Sich im Laufe der Zeit anzupassen, ohne seinen Fokus zu verlieren, macht dieses Refugium zu einem Wahrzeichen von Lausanne und zum Leuchtturm von Ouchy.
Sie legen sehr grossen Wert auf das Interieur. Was dürfen Ihre Gäste da an Neuerungen erwarten?
Harmonie und Eleganz müssen vom ersten bis zum letzten Eindruck vorherrschen. Neben der Umgebung sind unsere Worte, Gesten und Dienstleistungen ebenso essenziell. Mit dem neuen Guerlain Spa, der kompletten Renovierung des mit zwei Sternen ausgezeichneten Restaurants von Anne Sophie Pic, neuen Sporteinrichtungen (Tennis, Padel, Golf übungsplatz) und modernisierter Ausstattung im Aussenbereich des Restaurants hat das Jahr 2024 einen neuen Zyklus eingeläutet. 2025 werden wir diese Reise mit starken Partnerschaften und kulturellen Aktivitäten, insbesondere in den Bereichen Kunst und Literatur, fortsetzen.
Welche Veränderung erhoffen Sie sich in der Hotellerie?
Für die Hotellerie und darüber hinaus wünsche ich mir auf richtig eine Rückkehr zu Frieden und Vertrauen in der globalen geopolitischen Landschaft. Ich hoffe ausserdem, dass Fachkräfte in der Hotellerie weiterhin so leidenschaftlich in ihrem Beruf sind, wie sie sich dem Erbe und den Traditionen verpflichtet fühlen, die sie bewahren. In einem angesehenen Haus zu dienen, bedeutet, zu dessen Seele beizutragen – ein Bekenntnis zu Stabilität und langfristiger Hingabe. Leider wird dies zunehmend von einer wachsenden Fokussierung auf flexible Arbeitsverhältnisse überschattet.
Haben Sie eine Marotte und wenn ja: Verraten Sie sie uns?
Es ist schwierig, sein Ansehen zurückzugewinnen, wenn man es einmal verloren hat. Das gilt besonders für mich, da ich andere immer so behandle, wie ich selbst behandelt werden möchte – mit Respekt, Vertrauen, Aufmerksamkeit und Ver lässlichkeit. Darüber hinaus überlasse ich es den Menschen um mich herum, diese Frage ausführlicher zu beantworten.
Fotografie oder Malerei?
Wenn es um Kunst und Ästhetik geht, gibt es für mich kein Medium, das als überlegen heraussticht. Es dreht sich alles um Stil, Schule und Talent. Ich fühle mich von Ausgewogen heit und Harmonie ebenso angezogen wie von Kühnheit und starken Aussagen. Es geht weniger um Stimmung als um Kontext, unabhängig vom Medium oder der Signatur. Ihre Frage erinnert mich an den interaktiven Dialog, der durch neue Techniken angeregt wird: Hätte die Malerei ohne die Fotografie die Essenz der Realität einfangen können? Und wären ohne die Fotografie impressionistische oder surrealis tische Bewegungen überhaupt entstanden?